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Vergleichskampf mit der Partnergilde Ulm 2012

Früh morgens am 3. November 2012 machten sich fünf SillianerInnen auf zum traditionellen Vergleichskampf zwischen den Schützengilden Ulm und Hochpustertal. Ihr Ziel war es, den KK-Wanderpokal zu verteidigen und den für K98 wieder zurück zu erobern.

Vorsorglich wurde diesmal auch das Vorhandensein sämtlicher Reisepapiere gründlich kontrolliert, um nicht, wie beim letzten Besuch im befreundeten Ausland, dieselben Erfahrungen mit der Exekutive zu machen. Nach reichlichem Frühstück, von Marmeladebrot über Müsli bis hin zur Weißwurst, in der Kaffeerösterei Dinzler in Irschenberg erreichten wir wie geplant unser Reiseziel, die Schießstätte der Schützengilde Ulm, die in einem Teil der dortigen Bundesfestung untergebracht ist.

Auf den Rundgang durch die Anlage, folgte die Stärkung durch Leberkäse und Bezeln, sowie die Erhöhung der Treffsicherheit durch entsprechende Zielwasserzufuhr. Bevor wir allerdings mit unserem Vergleichskampf schritten, durften wir Erfahrung im Umgang mit Pistolen sammeln. Dabei standen unseren vier Versuchskaninchen vier verschiedene Modelle zur Verfügung. Unser Gildenduell wurde schließlich mit dem K98-Bewerb eröffnet. Auch unsere beiden mitgereisten Damen Doris und Madeleine stellten sich zum ersten Mal der Herausforderung über Kimme und Korn auf 100 m zu zielen, auch wenn dafür Überzeugungsarbeit geleistet werden musste. Dieser Entschluss kam besonders in den Reihen der Hausherren sehr gut an. Unser Engagement reichte jedoch nicht aus, um unseren Kollegen aus Ulm den K98-Pokal abzuluchsen. Die bereits fortgeschrittene Zeit erschwerte das KK-Schießen ein wenig. Franz und Florian legten mit "unzufriedenen" 197 bzw. 196 Ringen jedoch den Grundstein für die Verteidigung unserer KK-Trophäe.

Ein Teil unserer Delegation verabschiedete sich im Anschluss an den Bewerb zur Hubertusmesse, während der andere Teil die Zeit im Vereinsheim verbrachte. Nach der Ergebnisverkündung, Verköstigung durch Schwammerlsuppe, Wildschweingulasch und Beerentraum saß man noch bis gut Mitternacht beisammen und tauschte sich über dieses und jenes aus. Unser Oberschützenmeister nutzte diese Gelegenheit auch, um unseren Gastgebern den Fortschritt und aktuellen Stand unseres Umbaus zu präsentieren.

Die geplante Stadtbesichtigung für unsere Ulm-Neulinge am Folgetag fiel buchstäblich ins Wasser, denn Ulm wartete mit typischem Novemberwetter auf. Daher verbrachten wir den Vormittag gesellig in den Vereinsräumlichkeiten der Kienlesberg-Bastion. Gestärkt durch Weißwurst und Brezen machten wir uns schließlich zur Mittagszeit auf nach München. Dort verbrachten wir einige Stunden auf der Museumsinsel, genauer gesagt im Deutschen Museum. Die Zeit reichte bei Weitem nicht aus, um sich sämtliche Ausstellungen, die sich über acht Etagen verteilen, anzusehen. Den Abschluss unseres Museumsbesuches bildete eine Vorführung in der Hochspannungsanlage. Nach einem Einkehrschwung in der Felbermühle kehrten wir am späteren Abend wieder nach Hause zurück.