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38. Jäger- und Gästeschießen 2012 in Wort und Bild

Im Jahre 1974 wurde im Vorstand der Schützengilde Hochpustertal die Idee geboren, den Jägern zu Beginn der Jagdsaison die Möglichkeit zu bieten, ihre Gewehre auf Treffsicherheit hin zu überprüfen. Aus dieser Idee wurde im Laufe der Jahre das traditionelle Hochpustertaler Jäger- und Gästeschießen, das heuer bereits zum 38. Mal durchgeführt wurde.

Diese Veranstaltung wirkt völkerverbindend und lockt alljährlich Teilnehmer aus ganz Österreich, Deutschland und vor allem Italien nach Osttirol. Besonders beliebt ist diese Veranstaltung bei unseren Nachbarn in Südtirol und dem Raum Cortina. Dies geht auch aus der diesjährigen Ergebnisliste deutlich hervor. Das Schießen, das immer am Pfingstwochenende - heuer von 26. bis 28. Mai - durchgeführt wird, ist bei vielen bereits ein fixer Bestandteil im jährlichen Terminkalender geworden. Der Bewerb wird auf unserem 150 m Großkaliber-Schießstand abgewickelt.

In diesen fast vier Jahrzehnten wurden sehr viele Bekanntschaften, ja sogar Freundschaften geschlossen. Auch das kameradschaftliche Miteinander und der Erfahrungsaustausch kommen dabei nicht zu kurz und sind ein wichtiger Bestandteil dieser Veranstaltung. Vor allem aber hat dieses Schießen den Zweck, sich im fairen Wettkampf zu messen und sein Schießkönnen unter Beweis zu stellen.

Bei der diesjährigen Auflage unseres Schießens gab es sogar eine Prämiere. Erstmals hat mit Andreas Hauser (im Bild mit Ehren-OSM Unterluggauer, OSM Moser und SR Pirgler) ein amtierender Landesoberschützenmeister des Tiroler Landesschützenbundes an der Veranstaltung teilgenommen.

Ehren-OSM Unterluggauer, LSM Hauser, OSM Moser und SR Pirgler

Die Klasseneinteilung ist so gewählt, dass für jeden die Möglichkeit zur Teilnahme besteht. In der Jägerklasse durften nur Jäger mit einem gültigen Jagdschein antreten. Es kamen u.a. ein Zielfernrohr, Swarovski Feldstecher und Entfernungsmesser zur Vergabe.

  1. Mair Adolf, Rasen/Antholz (30,6)
  2. Mair Martin, Kematen (30,4)
  3. Oberhauser Herbert, Lavant (30,3)

Die Jäger über 65 Jahre wurden nochmals getrennt gewertet:

  1. Mair Adolf, Rasen/Antholz (30,6)
  2. Amrain Josef, Ridnaun (28,6)
  3. Frech Gerd, Georgenthal (28,4)

Auch die Jägerschaft des Osttiroler Oberlandes wurde zusätzlich gewertet:

  1. Rainer Hans, Heinfels (30,3)
  2. Mair Franz, Sillian (29,5)
  3. Tempele Franz, Sillian (28,8)

Die Gästeklasse bot allen anderen Schießsportfreunden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Umgang mit Langwaffen unter Beweis zu stellen. Hier kamen u.a. eine Gartengarnitur, ein Camcorder und ein Nagivationssystem zur Vergabe.

  1. Mair Florian, Sillian (29,4)
  2. Lanzinger Lorenz, Sexten (28,7)
  3. Gasser Wilhelm, Arnbach (28,7)

Nachdem es in obigen Klassen gewisse Einschränkungen für die Verwendung der Waffen gab, wurde als Alternative die Sportklasse angeboten. Hier konnten sämtliche Jagd- und Sportgroßkaliberwaffen geschossen werden. Weiters bestand auch keinerlei Beschränkung bei der Optikvergrößerung. Diese Klasse war mit Geldpreisen dotiert.

  1. Piazza Virgilio, Valli di Pasubio (31,8 - die Deckserie brachte die Entscheidung)
  2. Bürgstaller Hubert, Kiens (31,8)
  3. Sparber Max, Mauls (31,2)

Als Glücksbewerb gab es die Festscheibe. Hier wurde nur ein Schuss auf einen 7 cm Spiegel abgegeben und mittels Teilermessung die besten Treffer bestimmt. Wunderschöne Holzschnitzereien warteten auf die Gewinner.

  1. Gschnitzer Reinhard, Trens (17)
  2. Amrain Josef, Ridaun (233)
  3. Ainhauser Alois, Sterzing (505)

Für ganz besonders traditionsbewusste Schützinnen und Schützen gab es noch den Karabiner 98-Bewerb. Dieser wurde nach altem Brauch über Kimme und Korn auf eine 12er Ringscheibe geschossen. Als Hauptpreise winkten ein K98-Gewehr sowie Zinnsachen.

  1. Schwaighofer Johannes, Bad Vigaun (59, 56, 55)
  2. Fritthum Alois, Wien (58, 58, 58)
  3. Piazza Virgilio, Valli del Pasubio (58, 58, 57)

Auf der Ehrenscheibe wiesen folgende Teilnehmer das beste Auge und die größte Treffsicherheit auf:

  1. Pirgler Dominik, Sillian
  2. LSM Hauser Andreas, Aschau
  3. Robwein Albert, Lienz

Ein Dank gebührt vor allem auch unseren vielen Helferinnen und Helfer für die geleistete Arbeit während der Veranstaltung.